Wie man sich bettet …

» Artikel veröffentlicht am 16.06.22, von

Der überwiegende Bereich eines menschlichen Alltagslebens wird zunehmend von digitalen Dienstleistungen infiltriert, sei es im Haus, im Auto oder im Arbeitsleben. Erstaunlich ist aber, dass ein Zeitraum, der 40 Prozent der gesamten Lebensdauer ausmacht, von digitalen Helfern bislang noch kaum berührt ist: der Schlaf in einem Bett. Menschen möchten schnell einschlafen, gut durchschlafen und morgens voller Tatendrang wieder aufwachen.

Dieser Lebensabschnitt ist augenscheinlich noch nicht optimiert, da etwa 20 bis 30 Prozent aller Menschen in westlichen Industrieländern an Schlafstörungen leiden, welche die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität stark einschränken. Hinzu kommt die hygienische Anforderung an das Medizinprodukt Krankenhausbett als Hauptaufenthaltsort des Patienten: rund 800.000 Menschen infizieren sich jedes Jahr mit Krankenhauskeimen. Die halbe Million Klinikbetten stellen somit einen kritischen Keimüberträger dar.

Zur Verbesserung der Situation hat das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Leitmarktwettbewerbs das Forschungsprojekt „Bettenmanagement 4.0“ ins Leben gerufen, um einen digitalen Lebenslauf des Bettes von der Beschaffung bis zur Entsorgung mittels IT-Lösungen wie Machine Learning aufzubauen.

 

Zum Beitrag der HCM

HCM 4 2022 Bettenmanagement – Kopie

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