Die Zukunft im Gesundheitswesen ist nur gemeinsam zu sichern

» Artikel veröffentlicht am 16.01.14, von

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Das Ergebnis der „Standortbestimmung“, die das KKC gemeinsam mit seinem Förderpartner Pumacy Technologies AG, Spezialist für Wissens-, Prozess- und Innovationsmanagement durchführte, zeigt eindeutig:

80% der Antworten halten Innovationsmanagement für ein strategisch relevantes Thema im Krankenhausumfeld.
Die Fragebögen wurden auf der MEDICA 2013 und der letzten KKC-Zukunftswerkstatt gezielt an Repräsentanten des Gesundheitswesens ausgegeben. Hiermit wurde eine Daten-sammlung für die Diskussion anlegt: Auf welche strategisch-organisatorischen Themen muss sich die Branche einstellen und welche Veränderungen werden die künftige Krankenhaus-landschaft prägen. Die Fragen sind in drei Themenbereiche gegliedert:
– Wege zu Innovationen im Krankenhaus
– Ressourcennutzung durch ganzheitlich strukturierte Qualitätssicherung
– Wissen kommunizieren – Fortschritt erzielen
Knapp die Hälfte der Befragten stellte fest, dass Innovationsmanagement in ihrer Organisa-tion ein strategisches Thema darstellt, welches von oberster Managementebene gesteuert wird. Bei etwa einem Drittel existiert jedoch kein strukturiertes Innovationsmanagement. Das lässt darauf schließen, dass Innovationen zwar wichtig sind, jedoch oft aus der Situation heraus  „entstehen“ und nicht in Zielvereinbarungen oder gar in konkreten Unternehmenszielen verankert sind. Externe Auslöser für Innovationen sind dabei zumeist gesetzliche / regulatorische Rahmenbedingungen (36%). Intern sind Innovationen vor allem ein Ergebnis des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses der Qualität und der Erfahrungen aus der täglichen Arbeit (je 36%).

Deutlich wird hierbei, dass besonders das eigene Personal eine Quelle für Innovationen darstellt, die es in Zukunft besser zu nutzen und zu steuern gilt.

Mit dieser Antwort sieht sich Dr. Lars Langenberg von Pumacy bestätigt:“Gemeinsam entwickelte Lösungen und die Begleitung bei der Umsetzung stehen bei uns vor reinen Beratungstätigkeiten. Unsere Klienten sollen verborgene Ressourcen der Mitarbeiter dabei erkennen und künftig gezielt einsetzen.“

Manfred Kindler, Präsidiumsmitglied des KKC und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit beim KKC ergänzt: „Fast alle Befragten halten die im eigenen Haus vorhandenen Kompetenzen für qualifiziert genug und nur 7% würden dafür externe Leistungen in Anspruch nehmen. Hieran wird deutlich, wie wertvoll das eigene Personal für positive Veränderungen ist, wenn es Möglichkeiten und Freiraum zur Mitgestaltung erhält.“

Dieses Ergebnis zeigt, dass die Konzeption des KKC richtig ist. Nur gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen der unterschiedlichen Berufsgruppen und Aufgabenstellungen in der Gesundheitswirtschaft können die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden.

Das KKC wird sich mit seinen Partnern diesen Aufgabenstellungen weiterhin verstärkt widmen und zum zentralen Thema der künftigen Zukunftswerkstätten machen.

Die Befragung wird vom KKC in den nächsten Jahren weitergeführt und vertieft, um noch detailliertere Aussagen über die IT, die Medizintechnik, das Controlling und andere Bereiche im Krankenhaus treffen zu können.

Eine umfassende Auswertung der Umfrage kann beim KKC angefordert werden:

Link folgt

Die Liste der Preisträger wird in wenigen Tagen veröffentlicht

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