Mehr Versorgungssicherheit und Transparenz, Effizienzsteigerung statt Personalabbau
diese und weitere Vorteile der elektronischen Kommunikation im Gesundheitswesen haben sich längst in der Branche herumgesprochen. Aber wie können die Beteiligten entlang der gesundheitlichen Versorgungskette die automatisierte Kommunikation umsetzen? Lösungen dafür entwickelt die Branche unter dem Dach von GS1 Germany, die seit Jahren mit dem KKC e.V. zusammenarbeitet.
Ein Beispiel ist die jüngst aktualisierte Anwendungsempfehlung zum elektronischen Datenaustausch im Gesundheitswesen auf Basis des GS1 Standards EANCOM®. „Gemeinsam haben wir darin zusätzliche Anforderungen unseres Marktes aufgenommen, wie zum Beispiel gesetzliche Vorgaben für den elektronischen Rechnungsaustausch, Übermittlung von Kostenstellen und Anlieferadressen. Die Anwendungsempfehlung ist damit noch stärker auf die Bedürfnisse aller Beteiligten ausgerichtet“, begrüßt Alexander Marx von HBS Health Business Solutions das Ergebnis. Ob Bestellungen, Bestellantworten, Liefermeldungen und Rechnungen, die aktualisierte Anwendungsempfehlung regelt den Datenaustausch zwischen den Geschäftspartnern. Damit können Hersteller, Großhändler, eProcurement-Plattformen und Krankenhäuser jetzt auf Basis der GS1 Standards eine gemeinsame Sprache sprechen. „Sicherheit, Transparenz und Effizienz brauchen Regeln und Strukturen wie etwa die GS1 Standards sie schaffen“, erklärt Holger Clobes von B.Braun Melsungen. Die Partner entlang der Wertschöpfungskette vermeiden so Missverständnisse und damit unter anderem Fehllieferungen. Sie können sich effizienter austauschen, Waren schneller verfügbar machen sowie Lagerbestände und damit die Kosten der Lagerhaltung reduzieren. Und nicht zuletzt lassen sich finanziell und personell frei werdende Ressourcen für mehr Qualität bei der Patientenversorgung nutzen. Die neue Version der Anwendungsempfehlung steht Kunden von GS1 Complete kostenlos unter www.gs1-germany.de zur Verfügung.