Round Table MEDICA 2018- kurz und knapp

» Artikel veröffentlicht am 04.12.18, von

Die Round-Table Gespräche des KKC e.V. auf der diesjährigen MEDICA standen unter dem Motto Digitalisierung trifft auf Gesundheit und trafen damit genau den Kern der Fragestellung, die bei den zahlreichen Zuhörern und Besuchern des Gemeinschaftstandes der Berufsverbände der Gesundheitswirtschaft gut ankamen. Heidemarie Hille und Gudrun Kirchhoff vom KKC e.V. hatten ein interessantes Programm zusammengestellt und wurden von vielen Aktiven unterstützt. Lothar Wienböker, Geschäftsführer des KKC e.V., war sehr zufrieden: „Auch in diesem Jahr haben wir unter Beweis stellen können, dass die Kommunikation zwischen den Akteuren die Voraussetzung für erfolgreiche Dienstleistungen am Patienten ist.“

Am Montag und Dienstag diskutierte Yvonne Hille, GF Europa der aerophelia® ltd., mit Fachexperten aus dem Gesundheitswesen über

Digitalisierung im Projektmanagement – wie erreichen wir die Pole-Position? “.

Es wurde deutlich herausgesellt, das Schnittstellenprobleme, überzogener bzw. undefinierter Datenschutz und Internetgeschwindigkeit nicht zur Optimierung der Prozesse beitragen und viel Energie erfordern, die bei der eigentlichen Aufgabenstellung dann fehlen. So das einhellige Fazit.

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Früher besiegten die Schnellen die Langsamen, heute gewinnt Kommunikation vor Datenverarbeitung

Viele Besucher unterbrachen Ihre Messerundgang, als Dr. Jürgen Knipps referierte und sehr deutlich darauf hinwies, dass die Digitalisierung 4.0. im deutschen Gesundheitswesen noch weit von einer Spitzenposition entfernt ist und sich damit den Feststellungen der Diskusteilnehmer anschloss

In den Gesprächsrunden wurden unter Leitung von Heidemarie Hille zwei ganz unterschiedliche Fragestellungen diskutiert. Bei der Suche nach den

Auswirkungen der Digitalisierung auf die sektorenbergreifenden Bereiche im Gesundheitswesen

beleuchteten Experten die Fragestellung von unterschiedlichen Seiten im Hinblick auf Vorteile der Digitalisierung für die Patientenversorgung und die Problematik der Sektorenbrüche. Wie sieht die Zukunft aus bei der zunehmenden Verwendung von Gesundheits-Apps und ist hier eine Nutzung mit echtem diagnostischem oder therapeutischem Anspruch denkbar? Chancen und Risiken sind auf diesem Gebiet fast noch gar nicht diskutiert, daher lautete das einstimmige Fazit: die Probleme zur Herstellung sinnvoller Rahmenbedingungen überlagern die notwendige Fokussierung auf den Patienten.

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Die Digitalisierung wird viel bewegen im Gesundheitswesen

Die Frage nach der

Fortbildung im Zeitalter der Digitalisierung – Herausforderung an die didaktischen Akteure?

versuchten Dozenten aus Hochschulen und Weiterbildungsakademien zu klären. Im Mittelpunkt der Fragestellung befand sich die Veränderung der Wissensvermittlung und damit auch einer anderen notwendigen Weiterbildungskultur sowie einer sich verändernden Priorität der HR-Experten bei der Suche nach zukünftigen Beschäftigten.

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