Manfred Kindler unterstützt die Berufsverbände

» Artikel veröffentlicht am 14.07.13, von

 

Seit Anfang des Jahres 2013 ist das KKC-Gründungsmitglied Manfred Kindler wieder schwerpunktmäßig im Gesundheitswesen anzutreffen, nachdem er sich über 15 Jahre lang der technischen Entwicklungs¬hilfe in 60 Ländern engagiert hat. Seine Tätigkeitsfelder waren hauptsächlich im Qualitäts- und Risikomanagement angesiedelt und befassten sich mit dem Aufbau von nationalen Qualitätsinfrastrukturen in den jeweiligen Ländern und Regionen. Darunter ist das gesamte System von Normung, Kalibrierung, Prüfung, Inspektion, Zertifizierung, Akkreditierung, Marktüberwachung und Gesetzgebung zu verstehen.

Er hatte dabei ausreichend Gelegenheit, in den verschiedenen Kulturen und Branchen die Konzepte, Lösungen und Irrungen mannigfaltiger Art zu studieren.

Mit diesem reichhaltigen Erfahrungsschatz will er wieder voll in seine alten Verbände einsteigen und wird im Vorstand des Fachverbandes Biomedizinische Technik (fbmt) und im Präsidium des KKC mitarbeiten.

Als erste Amtshandlung hat er sich kritisch mit dem neuen Entwurf für eine EU-Verordnung für Medizinprodukte auseinandergesetzt. In klaren Worten bemängelte er in einem Vortrag auf der fbmt-Konferenz WÜMEK in Würzburg sowie in Beiträgen in der KTM (KrankenhausTechnik + Management), der kma krankenhaustechnik, dem Medizintechnikportal im Internet und im Handbuch Medizinproduktegesetz (ecomed-Verlag) die seiner Ansicht nach gravierenden Lücken der geplanten EU-Regelungen.

Seine jahrzehntelange Tätigkeit als vereidigter Sachverständiger und Gerichtsgutachter in medizintechnischen Vorfällen qualifiziert ihn zusätzlich für die Beurteilung der Praxisnähe der gesetzlichen Regelungen im Medizinprodukterecht.

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